Microsofts kürzlicher Kauf von Activision hat alle überrascht und war in den letzten Wochen ein heißes Thema in allen Foren über Videospiele. Es wurde viel darüber spekuliert, welche Auswirkungen ein solcher Kauf auf beide Unternehmen haben würde und wie es sich auf den Wettbewerb zwischen Xbox und PlayStation auswirken würde. Microsoft könnte in diesem Wettbewerb dank seines Game Pass einen gewissen Vorteil haben, der etwas beliebter zu sein scheint als das, was Sony derzeit anbietet. Die potenzielle Aufnahme einiger Activision-Titel könnte die Popularität des Game Pass steigern und Sony weit hinter sich lassen, so dass jeder eine Reaktion erwartet hat.
Nun, diese Reaktion ist gerade erfolgt, und zwar in Form eines weiteren Kaufs. Sony hat den Destiny 2-Entwickler Bungie für 3,6 Milliarden Dollar gekauft, und Sony-Chef Jim Ryan hat die Gründe für diesen Schritt in einer Erklärung erläutert:
"Wir haben seit den Anfängen der Destiny-Reihe eine starke Partnerschaft mit Bungie, und ich könnte nicht begeisterter sein, das Studio offiziell in der PlayStation-Familie willkommen zu heißen.
"Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie, die Reichweite von PlayStation auf ein viel größeres Publikum auszuweiten. Wir wissen, wie wichtig die Community von Bungie für das Studio ist, und freuen uns darauf, sie bei ihrer Unabhängigkeit und ihrem weiteren Wachstum zu unterstützen. Wie Bungie ist auch unsere Community ein Kernstück der PlayStation-DNA, und unsere gemeinsame Leidenschaft für Gamer und den Aufbau des besten Ortes zum Spielen wird sich nun noch weiter entwickeln."
Auch Bungie hat sich in einem Blogbeitrag zu dem Deal geäußert. Darin verrät Pete Parsons, CEO von Bungie, dass das Unternehmen weiterhin unabhängig bleiben wird.
"Wir haben unser Schicksal weiterhin selbst in der Hand. Wir werden unsere Spiele weiterhin unabhängig veröffentlichen und kreativ entwickeln. Wir werden weiterhin eine einheitliche Bungie-Community betreiben. Unsere Spiele werden weiterhin dort sein, wo unsere Community ist, wo auch immer sie spielen möchte."
Dieses Ergebnis ist recht interessant, wenn man bedenkt, dass Bungie Destiny 2 ursprünglich unter den Fittichen von Activision auf den Markt gebracht hat, das jetzt Microsoft gehört. Bungie erklärte, dass sie die Freiheit hatten, Destiny 2 zu entwickeln und ihre kommerzielle Vision für das Spiel umzusetzen, als sie sich von Activision trennten und das Spiel als Free-to-Play-Version auf Steam veröffentlichten. Seitdem hat Destiny 2 eine stabilere Spielerbasis gewonnen, und das Studio hat mehrere Erweiterungen veröffentlicht, die die Fans zufrieden gestellt haben. Die Veröffentlichung von Destiny 2: The Witch Queen ist für den nächsten Monat geplant und wird mit Spannung erwartet.
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Destiny 2 als PlayStation-Exklusivtitel endet, aber Bungie könnte an anderen zukünftigen Projekten beteiligt sein, die in den Krieg zwischen Sony und Microsoft eintauchen würden. In der Zwischenzeit kannst du Destiny 2 immer noch auf verschiedenen Plattformen genießen. Besucht unseren Preisvergleicher, um den besten Preis für eure Destiny 2: The Witch Queen Code zu finden.
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