Stellar Blade: Community lehnt Nexus Mods' Verbot ab

GAMING NEWS Daniel-D - 26.06.2025, 06:06

Seit der PC-Veröffentlichung von Stellar Blade am 11. Juni 2025 hat die Modding-Community des Spiels ein rasantes Wachstum erlebt. Innerhalb weniger Tage gab es auf Nexus Mods über 200 von Benutzern erstellte Modifikationen, von denen etwa 41 % als nicht jugendfreie Inhalte eingestuft wurden. Die 30 besten Mods für Erwachsene wurden innerhalb von nur 24 Stunden insgesamt mehr als 350.000 Mal heruntergeladen.

Dieser Anstieg spiegelt das große Engagement der Community wider, insbesondere bei Inhalten, die der Altersfreigabe des Spiels entsprechen. Hyung-Tae Kim, CEO von Shift Up und Direktor von Stellar Blade, hat sich offen für das Modding ausgesprochen - einschließlich der Kreationen für Erwachsene - und den Wert der kostenlosen, von den Nutzern geleisteten Beiträge hervorgehoben.

Die wachsende Mod-Szene ist jedoch nicht ohne Kontroversen geblieben. Nexus Mods hat vor kurzem damit begonnen, strengere Inhaltsrichtlinien durchzusetzen, was dazu führte, dass mehrere Modifikationen entfernt wurden. Ein solches Beispiel war ein scheinbar harmloser "Bare-Legs"-Outfit-Tausch für einen NSC im Spiel. Obwohl die Modifikation nicht explizit oder anstößig war, wurde sie dennoch entfernt, weil sie angeblich gegen die Richtlinien der Plattform verstieß.

Die Entfernung löste sowohl bei den Erstellern als auch bei den Nutzern heftige Reaktionen aus, von denen viele diese Maßnahme als ungerechtfertigte Zensur betrachteten. Während Nexus Mods in der Vergangenheit bereits gegen politisch oder rassistisch sensible Inhalte vorgegangen ist, hat die Entscheidung, eine unumstrittene kosmetische Mod zu moderieren, Bedenken hinsichtlich einer inkonsistenten Anwendung der Richtlinien aufgeworfen.

Infolgedessen hat sich eine wachsende Zahl von Moddern dazu entschlossen, zu alternativen Plattformen wie AyakaMods und DEGMods zu wechseln, wo weniger restriktive Richtlinien gelten und zuvor verbotene Inhalte wieder hochgeladen wurden.

Prominente Stimmen in der Gaming-Community, darunter die YouTuberin Vara Dark, haben Nexus Mods für sein Vorgehen kritisiert und damit den Diskurs um die Freiheit der Modder weiter angeheizt. Da das DRM von Denuvo keine grafischen Modifikationen blockiert, interpretieren viele die Situation eher als politischen Streit denn als technische Einschränkung, was die Debatte über die kreative Autonomie in der Modding-Landschaft weiter verschärft.

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